Ma Belle Cherie
Seit über 15 Jahren stehen Raphael Kofi und Mamoudou Doumbouya nun schon gemeinsam auf der Bühne. Als „Ma Belle Cherie“ präsentiert das eingespielte Duo sowohl Afrofunk, Afropop, Reggae und Highlife als auch traditionelle Musik aus Guinea und Ghana und sie verbinden dabei die unterschiedlichen Stile zu einer berührenden und mitreißenden Kombination.
Mamoudou Doubouya stammt aus einer Musikerfamilie in Guinea und tritt in die Fußstapfen seines Vaters, der ein bekannter Musiker in Westafrika war. Von klein an wuchs er mit der Musik und der Griot-Tradition auf und lernte schon früh verschiedene Instrumente – so steht er heute als Gitarrist, Trommler und Sänger auf der Bühne. Schon als 17-Jähriger tourte er mit verschiedenen Musikern durch Westafrika (u.a. Guinea, Mali, Senegal, Gambia, Elfenbeinküste) und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Im Jahre 2002 kam er nach Deutschland und spielte auch hier mit verschiedenen Musikern und afrikanischen Gruppen zusammen, so zum Beispiel mit Momo Wandel Soumah, Folikan, Susu Bilibi, Aziz Kuyate, Aicha Kouyate, Famaya, Quad Afrika, Mama Afrika und Werner Englert.
Auch Raphael Kofi lernte das Trommelspielen von Kindesbeinen an und spielte schon im zarten Alter von sechs Jahren in der Kirche seiner Mutter die Kongas. Fasziniert von der Musik konnte er durch die Unterstützung seiner Familie und namhaften Lehrern seine Leidenschaft zum Beruf machen. Mit seiner Arbeit als Musiker, seiner eigenen Trommelschule und der Organisation verschiedenster Veranstaltungen und Projekte (u.a. dem African Music Festival in Emmendingen) ist es ihm ein wichtiges Anliegen einen Beitrag zur Integration und dem friedlichen Austausch zwischen den Kulturen zu leisten. Und das unermüdliche Engagement bleibt nicht unbeantwortet: seine regionalen und überregionalen Projekte stoßen auf eine große Resonanz und 2019 wurde seine Arbeit mit dem Kulturpreis der Stadt Emmendingen gewürdigt.
Stimmgewaltige Unterstützung erhalten Raphael und Mamoudou durch die beiden Sängerinnen Amy und Laura – langjährige Sängerinnen der Freiburger „Soulfamily“ – die durch gemeinsame Auftritte ihren Weg zu dem Duo gefunden haben.
Wie gewohnt, wird kein Eintritt verlangt.
Aber um die Live-Acts mit mehr als Beifall zu würdigen, geht der Hut rum.
Ihr entscheidet, was ihr den Künstlern gebt.